Psychotherapie

Was ist Psychotherapie?

Unter Psychotherapie wird die Behandlung seelischer Probleme mit Hilfe anerkannter psychotherapeutischer Verfahren verstanden. Zu den anerkannten Therapieverfahren zählen die Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Psychoanalyse.

Welche Form der Psychotherapie wird angeboten?

Ich führe in meiner Praxis Verhaltenstherapie durch. Die Verhaltenstherapie setzt an der aktuellen Situation an. Weshalb sind aktuell Beschwerden vorhanden? Wie müssen Denken, Fühlen und Handeln verändert werden, um die Probleme zu überwinden? Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass gestörtes Erleben und Verhalten im Laufe einer Lebens- und Lerngeschichte erworben wurde und durch Lernprozesse wieder positiv verändert oder abgebaut werden kann. In der Therapie wird versucht, die Lerngeschichte nachzuvollziehen und dann ein Neulernen, Umlernen oder Verlernen einzuleiten. Angestrebt wird eine Symptomreduktion oder -freiheit. Methoden der Verhaltenstherapie sind z.B. Verhaltens- und Konfrontationsübungen, Angstbewältigungstraining, Selbstsicherheitstraining oder Entspannungstraining.

Wann ist eine Psychotherapie erforderlich?

Jeder Mensch kennt Situationen, in denen er traurig oder ängstlich ist. Eine Psychotherapie ist aber erst dann erforderlich, wenn es sich um eine psychische Störung mit Krankheitswert handelt. Ob eine behandlungsbedürftige Störung vorliegt, kann nur ein Psychologe oder Psychiater beurteilen. Dies findet anhand der Anamnese im Gespräch sowie durch wissenschaftlich fundierte Tests und Fragebögen statt.

Welche Störungsbilder werden in der Praxis behandelt?

    • Affektive Störungen (z.B. Depression, Manie)
    • Angststörungen (z.B. Panikstörung, soziale Ängste, Phobien)
    • Zwangsstörungen
    • Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen (z.B. posttraumatische Belastungsstörung infolge von Unfällen, Gewalterfahrungen etc.)
    • somatoforme Störungen (z.B. Hypochondrie)
    • Seelische Belastungen bei körperlichen Erkrankungen (z.B. chronische Schmerzen, Krebs)
    • Stressbedingte Erkrankungen, Burn out
    • Lebenskrisen (z.B. persönliche Probleme wie Mobbing, Trennung oder Trauer)

Kostenträger

Als Kostenträger für die psychotherapeutische Behandlung in meiner Praxis kommen private Krankenkassen und Beihilfen sowie gesetzliche Unfallversicherungen (Berufsgenossenschaften) in Frage.